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Betriebsstundenzähler

LEDs Betriebsstundenzähler Indikatoren
LEDs Betriebsstundenzähler

Ein Betriebsstundenzähler (im Englischen: Hobbs meter) misst die sich aufsummierenden Stunden, die eine Maschine oder ein Gerät seit Inbetriebnahme gelaufen ist. Typisch für einen solchen elektromechanischen Zähler ist das Arbeiten am Wechselstromnetz mit 230 Volt, das entspricht 50 bis 60 Hertz. Genutzt wird in diesem Fall beispielsweise die konstante Netzfrequenz als Antrieb für ein, via Synchronmotor betriebenes, analoges Zählwerk. So wird die Betriebszeit in Stunden mit einer Auflösung von 0,01 bis 1 Stunde angezeigt. Betriebsstundenzähler, die an Gleichspannung arbeiten, besitzen Stundenzähler mit Schrittschaltwerk und Zeitgeber. In der elektronischen Variante sind als Zeitgeber ein Schwingquarz sowie eine elektronische Schaltung, die das Zählen realisiert, verbaut.

Betriebsstundenzähler für Luftfahrt, Landwirtschaft und Baugewerbe

In der Luftfahrt werden Betriebsstundenzähler bei Flugzeugen dazu eingesetzt, die Laufzeit des Triebwerkes zu ermitteln. So können beispielsweise die Wartungsintervalle für die Luftfahrzeug-Instandhaltung oder die Abrechnung der Mietzeit errechnet werden. Für die Triebwerkwartung relevant ist der Tach Timer, der die Triebwerksumdrehungen geteilt durch die Nenndrehzahl angibt. Mit der Hard Time hingegen wird die reine Flugzeit angegeben.

Landwirtschaftliche und baugewerbliche Maschinen nutzen in der Regel einen Betriebsstundenzähler, der entweder beim Einschalten der Zündung mit dem Zählen beginnt oder an die Klemme D+ der Lichtmaschine angeschlossen wird und erst mit laufendem Motor die Betriebsstunden abbildet.