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Wasserdichte Schalter
Wasserdichte Schalter sind Bauarten von elektrischen Kontaktgebern, die gegen Nässe und Feuchtigkeit geschützt sind. Die Zahlen innerhalb des International Protection Codes (IP) definieren den Schutz von Objekten gegen Staub (1. Kennziffer) und Wasser (2. Kennziffer). Damit ein Bauteil auf verschiedenen Stufen gegen Wasser geschützt ist muss mindestens Schutzklasse 5X vorliegen. Nur technische Geräte mit der höchsten Schutzklasse IP68 sind vor Staub, Berührungen und komplettem Untertauchen geschützt. Wasserdichte Schalter sind bauartbedingt wasserdicht – sie benötigen also keine zusätzlichen Kappen oder Abdeckungen – und kommen vor allem im Boots- und Schiffbau zum Einsatz. Besondere Sicherheitsvorschriften machen sie zudem in der Herstellung von Industrieprodukten oder Geräten für die Patientenversorgung notwendig. Werden Steuerungselemente an Maschinen und Fahrzeugen verbaut, die im Außenbereich eingesetzt werden, benötigen diese zuverlässig vor Spritz- und Strahlwasser geschützte Schalter.
Der Einsatz von wasserdichten Schaltern
Wasserdichte Schalter kommen in vielen Anwendungsgebieten zum Einsatz. Schon eine geringe Feuchtigkeit im Inneren technischer Geräte, etwa durch Kondensation, verursacht Fehlfunktionen. Speziell gefährdet sind elektrische Kontakte. Der Ausfall von Magnetkontakten oder Leckströme können die Folge sein. Deshalb sollten Sie bei der industriellen Nutzung von elektrotechnischen Geräten besonders auf die IP-Schutzklassen nach DIN EN 60529 und DIN 40050 achten. Für nautische Instrumente empfehlen sich Bauarten mit Schutzoberflächen, welche die präzise Bedienung nicht beeinflussen. Auch hier reicht das Spektrum von einfachen Gummischutzkappen für Hebelschalter bis zur IP-Klasse 8 bei elektrischen Gehäusen.