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Drehgeber
Bei einem Drehgeber handelt es sich um einen Sensor zur Messung von Drehwinkeln. Er liefert digitale Ausgangssignale, die zur Auswertung decodiert werden. Drehgeber werden daher oftmals auch als Encoder bezeichnet. Bei Drehgebern wird unterschieden zwischen Inkrementalgebern und Absolutwertgebern. Es gibt Drehgeber mit und ohne Eigenlagerung.
Für Inkrementalgeber erfolgt die Auswertung anhand der Erfassung einer bestimmten Zahl an Impulsen pro Umdrehung inklusive eines sich pro Umdrehung wiederholenden Nullimpulses als Referenz. Anhand der Auswertung zweier verschiedener, um einen Viertelimpuls versetzter Spuren kann zusätzlich zur Geschwindigkeit auch die Richtung der Drehung ausgelesen werden. Die Erfassung erfolgt via Magnetrad, Strichscheibe oder anhand von Zahnradflanken.
Absolutwertgeber verwenden für die Erfassung von Umdrehungen und Drehwinkeln eine Kodierscheibe. Da auf der Kodierscheibe jede Position eindeutig ist, wird anders als beim Inkrementalgeber keine Referenz benötigt. Die Zahl der Umdrehungen wird beispielsweise durch ein angeschlossenes Getriebe oder Impulsdrahtsensoren gemessen.